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Fakten und Mythen über die Ernährung im 1. Trimester der Schwangerschaft mit Nina Velická

Fakten und Mythen über die Ernährung im 1. Trimester der Schwangerschaft mit Nina Velická

07.12.2023 4 minutes

Die Ernährung in der Schwangerschaft ist entscheidend für die gesunde Entwicklung des Babys und das Wohlbefinden der Mutter, besonders für aktive Frauen, die in dieser freudigen Zeit gut in Form sein wollen. Unsere schwangere NEBBIA Mitarbeiterin Nina Velická hat einige wichtige Tipps für dich. Folge unserer Trilogie aus Blogbeiträgen Trimester für Trimester, um zu erfahren, was du während der Schwangerschaft essen und worauf du achten solltest.

Stabile Kalorienzufuhr

Im ersten Trimester ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten, die deine Gesundheit und die gesunde Entwicklung deines Babys unterstützt, ohne dass du deine Kalorienzufuhr erhöhen musst. Diese Zeit ist entscheidend für die Entwicklung des Fötus, also wähle Lebensmittel, die reich an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen sind:

Folsäure:

  • Folsäure ist ein sehr wichtiges Vitamin, das hilft, Neuralrohrdefekte in der Frühschwangerschaft zu verhindern. Die empfohlene Dosis liegt bei 400 bis 800 Mikrogramm pro Tag. Sie ist in Blattgemüse, Spargel oder Brokkoli enthalten. In synthetischer Form wird es jedoch viel besser aufgenommen.

Eisen:

  • Eisen trägt zur Produktion roter Blutkörperchen bei und hilft, eine Anämie zu verhindern. Viele Frauen müssen Eisenpräparate einnehmen. Es ist aber viel besser, es auf natürliche Weise aus der Nahrung aufzunehmen, zum Beispiel durch den Verzehr von rotem Fleisch, Spinat oder Linsen. Aber das ist ja die normale Ernährung von uns Frauen im Fitnessstudio.

Kalzium:

  • Wichtig für den Aufbau der Knochen deines Kindes. Zu den Kalziumquellen gehören Milchprodukte, Brokkoli und Tofu.

Vitamin D:

  • Es hilft dem Körper, Kalzium aufzunehmen und ist wichtig für die Knochen und Zähne deines Babys.

Das Lieblingsoutfit von Nina Velická:

Sport in der Schwangerschaft macht glücklich

Eine Schwangerschaft hindert dich nicht daran, auch im ersten Trimester regelmäßig zu trainieren. Natürlich nur, wenn du das mit deinem Arzt konsultiert hast. Aktivitäten wie zügiges Gehen, Schwimmen oder ein Training mit geringer Intensität und leichten Gewichten sind eine gute Wahl. Auch Yoga und Pilates sind für Schwangere geeignet, da sie die Flexibilität erhalten und das Gleichgewicht und die Konzentration verbessern.

Wenn du eine andere als die oben genannten Sportarten machst, gibt es keinen Grund, damit aufzuhören, solange sie dich oder dein Kind nicht gefährden. Besonders im ersten Trimester ist der Körper optisch mehr oder weniger unverändert und es ist auch noch kein Bauch im Weg. Im ersten Trimester ist Nina gewandert, gelaufen und hat weniger anstrengende Übungen gemacht. Das erste Trimester ist eines der kritischsten in Bezug auf die Entwicklung des Fötus. Das habe ich bei meinen Trainingseinheiten beachtet. Ich habe mit geringeren Gewichten trainiert, als ich es vor der Schwangerschaft gewohnt war.

Viele Menschen raten dir vielleicht davon ab, während der Schwangerschaft Sport zu treiben. Und wahrscheinlich wirst du während der gesamten Schwangerschaft immer wieder auf Ablehnung stoßen. Wenn sich dein Körper jedoch erst einmal an die Nahrungsergänzung gewöhnt hat, kann es schlimmer sein, sie abzubrechen, als sie weiter einzunehmen. Und wenn du gerne Sport treibst und dich so geistig entspannen kannst, ist das der beste Weg, dich und dein Kind glücklich zu machen. Denn eine glückliche Mutter = ein glückliches Baby.

Hör einfach auf dich und deinen Körper. Er wird dir sagen, was er braucht.

Fakten über die Schwangerschaft, die dir vielleicht nicht bekannt sind

Schwangere Frauen können gar nicht mehr zählen, wie oft sie schon gehört haben: “Jetzt kannst du so viel essen, wie du willst.” Tatsache ist aber, dass gesunde Schwangere gar nicht so viel essen sollten, wie sie wollen, wenn sie nicht deutlich zunehmen wollen. Eine erhebliche Gewichtszunahme belastet ihren Körper und das Baby in ihm unnötig. Die Auswahl nährstoffreicher Lebensmittel ist viel wichtiger. Es gibt aber auch wichtige Makronährstoffe, deren Aufnahme während der Schwangerschaft erhöht werden sollte. Dabei handelt es sich um Eiweiß - ein Nährstoff, der für eine gesunde Entwicklung des Fötus unerlässlich ist. Mit diesen Tipps kannst du jetzt loslegen:

1. Entscheide dich für Vollkornprodukte, denn sie enthalten viele Ballaststoffe, die helfen können, Schwangerschaftsübelkeit und Verstopfungen zu lindern.

2. Eiweißhaltige Snacks wie gekochte Eier oder Joghurt sind eine gute Option bei morgendlichen Übelkeitsanfällen und helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten.

3. Vergiss nicht, viel Wasser zu trinken, um deine Energie aufrechtzuerhalten. Wasser hilft gegen Müdigkeit und verhindert Übelkeit.

4. Omega-3-Fettsäuren sind wichtig für die Entwicklung des fötalen Gehirns. Sie können aus Fischöl oder Samen wie Flachs und Chia gewonnen werden.

Was du während der Schwangerschaft vermeiden solltest

Wähle deine Lebensmittel sorgfältig aus und höre auf deinen Körper. Er sagt dir oft, was du vermeiden solltest. Zum Beispiel bei Schwangerschaftsübelkeit. Hüte dich vor dem Verzehr von rohem und nicht durchgegartem Fleisch und Eiern. Kaufe sie nur aus bekannten Quellen, um das Risiko von bakteriellen Infektionen zu vermeiden. Sie können selbst für gesunde Menschen ein Problem darstellen, ganz zu schweigen von schwangeren Frauen. Auch bei Weichkäse und unpasteurisierten Milchprodukten ist Vorsicht angebracht. Sie können Listerien enthalten, die für schwangere Frauen gefährlich sind. Obwohl Vitamin A sehr wichtig für unsere Sehkraft und unser Immunsystem ist, können hohe Dosen der Entwicklung des Fötus schaden.

Eine gesunde Ernährung und Bewegung während der Schwangerschaft sind sehr wichtig. Anstatt doppelte Portionen zu essen, solltest du auf ein ausgewogenes Verhältnis von Nährstoffen, Vitaminen und Mineralien achten. Die goldene Regel des gesunden Menschenverstands gilt auch in der Schwangerschaft. Schließlich wirst du bald Mutter, und Mütter wissen immer, was das Beste für ihr Baby ist.