Neujahrsvorsätze 2023: 5 psychologische Tricks, wie man sie erreicht

Neujahrsvorsätze 2023: 5 psychologische Tricks, wie man sie erreicht

20. December 2022

6 minutes

Das neue Jahr ist
eine großartige Gelegenheit, neue Routinen aufzubauen, die dir helfen, geistig,
intellektuell, finanziell, sozial und körperlich zu wachsen. Natürlich ist es
einfacher, einen Vorsatz zu fassen, als ihn einzuhalten.
Aber Tatsache ist, dass 46 % der Menschen, die einen Neujahrsvorsatz
gefasst haben, diesen auch nach 6 Monaten noch einhalten. Umgekehrt hatten Menschen,
die ähnliche Ziele haben, aber keinen Vorsatz gefasst hatten, nach sechs
Monaten nur eine Erfolgsquote von 4 %.
Mit diesen Tipps wirst du zu der
erfolgreichen Hälfte gehören, die ihre Ziele erreicht!

1. Stelle
dir SMART-Ziele

Die Abkürzung
SMART stammt aus der wissenschaftlichen Zeitschrift Management Review aus dem
Jahr 1981. Es bedeutet, dass unsere Ziele spezifisch (S), messbar (M),
erreichbar (A), relevant (R) und zeitlich begrenzt (T) sein sollten. Bestimmt
wirst du es durch ein Beispiel besser verstehen.

Spezifisch: Anstelle von „Ich nehme ab“ schreib: „Ich will
in sechs Monaten 6 kg abnehmen und deshalb werde ich kein Fast Food essen.“

Messbar: Trage deine Fortschritte regelmäßig in ein
Tagebuch ein. Beim Abnehmen verwendest du eine Waage oder ein Maßband. Wenn du
weniger Zeit mit deinem Handy verbringen willst, kannst du eine App nutzen, die
deine Zeit misst.

Erreichbar: Habe große Träume, aber versuche nicht, große
Veränderungen sehr schnell zu erreichen. Bleib realistisch.

Relevant: Stell dir Ziele, von denen du zutiefst überzeugt
bist. Nimm nicht ab, weil du dich selbst hasst oder wegen irgendeiner dummen
Bemerkung. Denk daran, was für dich aus langfristiger Sicht gut ist.

Zeitlich begrenzt: Lege ein Startdatum für deine Bemühungen fest und
ein Datum, an dem du dein Ziel erreichen willst. Nimm dir genügend Zeit und
stell dir auch zahlreiche Zwischenziele.

smart goals_NEBBIA

2. Leg
dir neue Gewohnheiten zu und miss sie

Viele Ziele
lassen sich durch irgendeinen Wert quantifizieren: das Gewicht, die Anzahl
gelesener Bücher, die Menge an gespartem Geld usw. Andere kann man nicht so
einfach messen, zum Beispiel das Meditieren vor dem Schlafengehen. Du wirst deine neuen Gewohnheiten besser
beibehalten, wenn du sie mit deinen bestehenden Gewohnheiten verbindest.

Wenn du regelmäßig Tagebuch führen willst, schreibe doch bei deinem
allabendlichen Glas Wein. Und wie wirst du sie messen? Erstelle eine Tabelle,
in der du die neue Gewohnheit in die Zeilen und die Anzahl der Kalendertage in
einem bestimmten Monat in die Spalten schreibst. Kreuze dann in den
entstandenen Kästchen, wenn es dir gelungen ist, eine Gewohnheit einzuhalten.
Erstelle jeden Monat eine neue Tabelle und du wirst sehen, wie du dich
allmählich verbesserst!

3. Mach
dein eigenes Vision Board

Wenn du dir deine
Ziele vorstellst und dich bis ins Detail hineinversetzt, wirst du dich wie
durch ein Wunder motiviert und entschlossen fühlen, diese Vorstellungen auch im
wahren Leben erleben zu wollen. Also stell dir dein Board zusammen, das dich
daran erinnert, warum du das machst und was du erreichen willst. Durch ein
greifbares Board kannst du sehen, wie deine kleinen, tagtäglichen Gewohnheiten
etwas Größeres bewirken. Befestige daran auch die Tafel mit deiner neuen
Routine, die wir oben erwähnt haben, oder ein Foto, wenn du mit deinem Gewicht
zufrieden bist. Denke auch an Meilensteine,
die dich auf dem richtigen Weg halten und dich an das regelmäßige Messen dessen erinnern, was dir gelungen ist.

4. Mach
dich auf Hindernisse gefasst

Neben der
Abkürzung SMART haben wir noch eine weitere für dich – WOOP. Es handelt sich um
eine Methode, die es dir ermöglicht, positiv zu denken, dich aber auch zwingt,
reale Hindernisse zu sehen. Die Abkürzung steht für Wunsch (W), Ergebnis (O),
Hindernis (O) und Plan (P).

Wunsch: Was wünsche ich mir wirklich, was will ich
schaffen?

Ergebnis: Wie wird mein Leben aussehen, wenn ich mein Ziel
erreiche.

Hindernis: Du selbst kennst dich am besten. Erinnere dich
daran, was dich vorher vom Weg abgebracht hat. Was könnte dich noch aufhalten?

Plan: Wie kannst du diesen Hindernissen ausweichen? Was
wirst du dieses Mal anders machen?

Du kannst die
WOOP-Methode zu jeder Zeit des Jahres verwenden, wenn du vor neuen
Herausforderungen stehst oder dich selbst motivieren musst.

5. Habe
keine Angst zu scheitern und ändere deine Denkweise

Der Versuch, sich
zum Besseren zu verändern, geht nicht ohne Misserfolge und eine Änderung der
Denkweise vonstatten. Erst wenn wir den
Weg verlassen, zeigt sich die Kraft unserer Entschlossenheit und Selbstliebe.

Wenn du dich wegen eines Nachtischs beschimpfst, wirst du deine Einstellung zu
dir selbst kaum verbessern. Ohne eine Veränderung des inneren Dialogs ist es
sehr schwierig, nach einem Misserfolg Motivation zu finden. Wenn du also
versagst, sei freundlich und gnädig zu dir selbst. Beispiel:

Anstatt: „Jetzt habe ich es vermasselt. Jetzt macht es keinen Sinn mehr.“

Sag besser: „Ich habe es getan, weil ich zu der Zeit dachte,
dass es richtig ist. Inzwischen weiß ich, dass es nicht so war. Was ist mein
nächster Schritt?“


Anstatt: „Ich habe solchen Hunger, das ist unerträglich!“

Sag besser: „Wenn ich Hunger habe, bedeutet das, dass es
funktioniert! Ein leichter Hunger ist unvermeidlich, wenn ich versuche, Gewicht
zu verlieren, ich habe schon Schlimmeres überlebt.“


Anstatt: „Mein Kopf tut so weh. Heute gehe ich nicht zum
Training.“

Sag besser: „Beim Sport geht es nicht nur um Leistungen. Wie
kann ich heute trainieren, damit ich mich besser fühle?“

Und
noch etwas zum Abschluss

Da Veränderungen
ein sehr schwieriger Prozess sind, bieten wir dir einige zusätzliche
Ratschläge:

– Belohne
dich

– Leb
nicht in der Zukunft – wichtig ist nur der heutige Tag

– Umgib
dich mit den richtigen Leuten

– Schreib
deine Gedanken und Gefühle auf

– Akzeptiere
Unbequemes

– Lobe
dich selbst

– Lerne
auszuruhen

Das jährliche Ritual, Vorsätze zu
fassen, muss nicht deine nächste Enttäuschung sein. Manchmal liegt der
Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg einfach darin, das richtige Ziel und
den richtigen Plan zu wählen. Das Wichtigste ist, dass du nett und flexibel mit
dir selbst umgehst und jeden Fortschritt auf deinem Weg feiers
t. Nicht nur das
Ziel ist wichtig, sondern auch der Wachstumsprozess selbst.

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